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Wirtschaft

Deutschland erlebt Online-Shopping-Boom. Mode und Lebensmittel führen die Charts an

Enes Yazıcı

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Der deutsche E-Commerce-Sektor verzeichnet nach zweijähriger Pause erneutes Wachstum. Laut Reuters wird das Gesamtvolumen der Online-Warenverkäufe bis 2024 voraussichtlich um 1,1 % auf 80,6 Milliarden Euro steigen.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) gab bekannt, dass der Netto-E-Commerce-Umsatz im Jahr 2024 um 3,8 % auf 88,8 Milliarden Euro gestiegen ist. Bis 2025 soll der Markt voraussichtlich 92,4 Milliarden Euro erreichen.

Diese Entwicklung zeigt, dass Deutschland seine Position als einer der größten E-Commerce-Märkte Europas behauptet. Die Branchen Mode und Lebensmittel werden 2024 die größten Online-Umsätze erzielen, während auch die Kategorien Schuhe, Gesundheitsprodukte und Kosmetik deutliche Marktanteile gewinnen werden.

Der deutsche E-Commerce-Markt wird bis Ende 2025 voraussichtlich 92,4 Milliarden Euro erreichen.

Lebensmittel und Mode führen den Markt in Deutschland an

Die Analyse der E-Commerce-Nutzerpräferenzen im Jahr 2024 ergab folgende Produktgruppen mit der höchsten Nachfrage:

Bekleidung: 63 %

Lebensmittel und Getränke: 62 %

Schuhe: 59 %

Gesundheits- und Pharmaprodukte: 50 %

Kosmetik und Körperpflege: 44 %

Bücher, Elektronik, Haushaltswaren und Möbel machten ebenfalls einen bedeutenden Anteil am Online-Shopping aus.

Haushalts- und Haustierprodukte werden im ersten Halbjahr 2025 eine entscheidende Rolle spielen

Laut Daten von eCommerce Germany waren die am schnellsten wachsenden Kategorien im ersten Halbjahr 2025 Heimtextilien (+10,5 %), Heimtierprodukte (+9,4 %), Arzneimittel (+7,2 %) und Spielwaren (+7,1 %).

Einige Branchen entwickelten sich jedoch nicht wie erwartet. Insbesondere die Umsätze mit Fahrzeugzubehör, Elektronik und Büchern gingen zurück.

Im deutschen E-Commerce-Markt wuchs der Heimtiermarkt, während der Elektronikmarkt schrumpfte.

Marktplätze und D2C erfüllten die Erwartungen

Daten aus dem Jahr 2025 zeigen ein anhaltendes Wachstum bei Online-Marktplätzen (+5,9 %) und Marken-Direktvertriebskanälen (D2C) (+5,6 %).

Das Multichannel-Modell, bei dem traditionelle Einzelhändler sowohl physische als auch Online-Kanäle nutzen, verzeichnete einen Rückgang von 2,8 %.

Asienbasierte Plattformen gewinnen an Bedeutung

Asienbasierte Plattformen wie Shein und AliExpress bauen ihren Marktanteil aus, insbesondere in den Kategorien Mode und Accessoires. Im zweiten Quartal 2025 erreichten sie 14,1 % in der Kategorie Mode und 28 % im Bereich Modeschmuck.

Daten aus dem Jahr 2024 zeigen, dass der deutsche E-Commerce wieder im Aufwind ist.

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